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Vermeidung von ‘Garbage In Garbage Out’ bei IT-Projekten

WIE NICHT-ITler DATEN FÜR DIGITALE TRANSFORMATIONSPROJEKTE IM JAHR 2023 FIT MACHEN KÖNNEN!

Im Jahr 2023 werden Unternehmen in Daten ertrinken, und dieser Trend wird sich fortsetzen. So prognostiziert IDC, dass bis 2025 weltweit 175 "Zettabytes" an neuen Daten entstehen werden. Ich weiß, was Sie jetzt denken: Was um alles in der Welt ist ein Zettabyte? Nun, es sind eine Billion Gigabyte - ein bisschen mehr als das Datenvolumen Ihres durchschnittlichen Handyvertrags.

Diese Datenvermehrung wird teilweise durch eine Reihe futuristisch klingender Begriffe wie Internet der Dinge, KI und Big Data vorangetrieben - aber in einem viel konkreteren Sinne können wir alle die zunehmende Zahl der uns zur Verfügung stehenden Anwendungen in der Wirtschaft und in unserem Alltag beobachten. Die durchschnittliche Abteilung in einem Unternehmen hat zwischen 40 und 60 Anwendungen. Interessanterweise werden mehr als die Hälfte dieser Anwendungen heute von den Geschäftsbereichen und nicht mehr von der zentralen IT-Abteilung verwaltet.

Mit dieser zunehmenden Verantwortung für IT-Anwendungen können die Geschäftsbereiche Datenprobleme nicht länger ignorieren. Sie sollten daher proaktiv bei der Installation und dem Betrieb von Anwendungen vorgehen.

Vielleicht haben Sie das Gefühl, dass Sie in dieser Situation von den Daten getrieben werden und nicht umgekehrt, oder um es mit den Worten von Nick Perryman, Director of Supply bei Coca-Cola Europe, auszudrücken: "Daten, Daten überall und keine Zeit zum Nachdenken"! Doch bevor Sie im Jahr 2023 ein neues Softwareprojekt in Angriff nehmen, sollten Sie sich unbedingt die Zeit nehmen, innezuhalten und nachzudenken, denn ein erfolgreiches Projekt ist nur so gut wie die Integrität der ausgegebenen Daten, wenn Sie erst einmal "live" gegangen sind; und da immer mehr Anwendungen integriert werden müssen, um die erforderlichen Datensätze zusammenzuführen, kann die Zeit, die Sie im Vorfeld investieren, Ihrem Unternehmen später Kopfschmerzen ersparen.

Lassen Sie uns also in das Thema Daten eintauchen, und zwar aus der Sicht eines typischen Unternehmers, und das auf praktische und sinnvolle Weise: Was muss vor Ihrem Projekt bzw. Ihren Projekten bedacht und in Angriff genommen werden, und warum?

FRAGEN SIE SICH ZUNÄCHST: "WAS BRAUCHEN DIE GESCHÄFTSANWENDER WIRKLICH?"

Nicht alle Daten sind für alle Benutzer relevant. Nehmen wir ein Beispiel aus dem Finanzbereich: Die KPIs für einen CFO unterscheiden sich völlig von den spezifischen und potenziell sehr detaillierten Datensätzen, die ein Management Accountant oder Controller bei der Aktualisierung einer rollierenden Prognose benötigt.

Zum Beispiel, um einen automatisierten, rollierenden, treiberbasierten Prognoseprozess zu erreichen, der es dem Unternehmen ermöglicht;

  • Bessere Entscheidungen in Bezug auf Umsatzmöglichkeiten treffen
  • Kostensenkungen vornehmen
  • Einblick in Cashflow und Betriebskapital, um eine ausreichende Liquidität zu gewährleisten
  • Schnelle Anpassung an regionale oder konzernweite Szenarioänderungen

Sie müssen sich Gedanken darüber machen, wie Ihr Unternehmen organisiert ist, d. h. ob Sie eine klare Vorstellung davon haben, wie Ihr Produkt in die Verkaufsregale gelangen soll.

  1. Von der Beschaffung des Rohmaterials
  2. Zur Herstellung
  3. Zur Vermarktung
  4. Zum Verkaufen
  5. Bis zu dem Punkt, an dem sich das Produkt in den Händen des Kunden befindet und Sie die Einnahmen des Unternehmens verbuchen.

Jeder einzelne Teil dieses Prozesses wirkt sich auf die Fähigkeit der Finanzabteilung aus, ein Budget und einen effektiven Forecast zu erstellen.

 

DatenTRANSFORMATION

Wenn Sie sich Ihre Anwendung oder Plattform im Zentrum einer vernetzten IT-Architektur vorstellen, werden Sie mehrere Datenintegrationspunkte haben.

Im Idealfall sollten Sie systemübergreifend die gleichen Datenbezeichnungen und -strukturen verwenden. Wenn Sie sich zum Beispiel eine Datenintegration mit Ihrem ERP-Quellsystem in Ihr Planungssystem vorstellen, würden Sie dieselbe Liste von Nominalcodes mit derselben eindeutigen Artikel-ID haben wollen. Zum Beispiel ist GL-1000 derselbe Nominalcode in Ihrem ERP-System wie im Planungssystem.

Dies sollte immer Ihr bevorzugter Ausgangspunkt sein, um Klarheit, Einfachheit und Transparenz bei der Erstellung von Datenimporten zwischen den beiden Systemen zu gewährleisten. Das bedeutet, dass neue Elemente hinzugefügt oder bestehende Elemente geändert werden, die in der gesamten Systemarchitektur identisch sind, und dass Aktualisierungen ohne Fehler, Lücken oder Anomalien erfolgen.

Da dies jedoch nicht immer möglich ist, sollten Sie auch prüfen, wie und wo Sie Daten zwischen den Systemen übersetzen werden. Wenn z. B. GL-1000 in Ihrem ERP-System gleich SZD-1000 in Ihrem Planungssystem ist, planen Sie, wie Sie dies angehen wollen.

  • Werden Sie die Quelle dem Ziel manuell zuordnen und die Importe bei Bedarf aktualisieren?
  • Werden Sie Datenintegrationslayer (ETL) zwischen den beiden Systemen einrichten, die den ERP-Code in einen Planungssystemcode übersetzt?
  • Werden Sie eine Mapping-Tabelle innerhalb der Plattform erstellen, um eine Beziehung zwischen dem Quellcode und dem Zielcode herzustellen?

Letztendlich sollten Sie darauf abzielen, die Daten an der Quelle zu bereinigen, da sich sonst die Probleme bei zukünftigen Projekten wiederholen werden. Weil dies jedoch nicht immer möglich ist, hilft Ihnen ein gutes System dabei, diese Verknüpfung sowohl herzustellen als auch zu pflegen.

 

Zusammenfassung

Es liegt auf der Hand, dass die Datenflut nicht mehr aufzuhalten ist und dass die aufschlussreiche und umsetzbare Datenanalyse auch weiterhin im Mittelpunkt der Geschäftsentscheidungen stehen wird. Die laufende Pflege und die Verantwortung für die Tools, die für die Datenmodelle und -analysen eingesetzt werden, obliegt den verschiedenen Geschäftsbereichen. Es müssen also Schritte unternommen werden, um einen einfachen, nahtlosen und transparenten Umgang mit den Daten zu gewährleisten, zumal dies nicht nur für die Finanzprognose, sondern für alle Geschäftsbereiche und Abteilungen wie Supply Chain, HR, Vertrieb und Marketing von grundlegender Bedeutung ist. Aus den obigen praktischen Ratschlägen können Sie hoffentlich ersehen, dass es in Ihren Händen liegt, eine Systemarchitektur und Datenintegrität zu erreichen - und dass Sie ausgezeichnete Prinzipien schaffen können, ohne ein Datenwissenschaftler zu sein!

Und zum Schluss: Denken Sie daran, dass es den "perfekten Datensatz" nicht gibt, also lassen Sie sich auch im Jahr 2023 nicht davon aufhalten!

Peter Dixon & Catherine Hubbard - Anaplan UK

Wenn Sie Kommentare, Rückmeldungen oder Fragen haben, können Sie diese gerne unten mitteilen.

 

Pete Dixon

Pete Dixon

Planning, Reporting & Analysis Specialist who has helped over 150 organisations transform planning, consolidation, reporting & business analysis. Pete writes about #finance, #reporting, #workforce, #supplychain, and #businessanalytics

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